Ein Unternehmen zu internationalisieren endet nicht, wenn der Markteintritt geglückt ist. Spoiler alert: Dann fängt das Unterfangen erst an. Hier erfährst du mehr über 3 Grundlagen der Internationalisierung, die dir die erfolgreiche Kooperation der internationalen Teams erleichtern werden.
Der Erfolg eines Unternehmens auf internationaler Ebene hängt stark davon ab, wie Mitarbeitenden miteinander auskommen. Und dabei ist es egal, ob sie in einem Land oder in mehreren sitzen. Hierbei kommt die internationale Koordination ins Spiel. Ein Leitsatz für den Einstieg: Wenn ein Markt so erfolgreich sein soll wie der Heimatmarkt, muss man ihn auch genauso ernst nehmen.
Grundlagen #1
Auch außerhalb des Heimatmarkts habt ihr ein vollwertiges Team
Man muss anderen Mitarbeitenden neuer und weiterer Zielmärkte das Gefühl geben, dass sie wertgeschätzt werden (und nicht nur “die Internationalen” sind). Ihre Belange und Probleme sind genauso wichtig wie die des Heimatmarkts. Sie können am besten einschätzen, welche Probleme wirklich Priorität haben, auch wenn sie manchmal absurd klingen. (Ja, wenn sie in Deutschland online etwas verkaufen wollen, müssen sie PayPal einführen. Nein, ein Produkt, das nicht aus der Masse hervorsticht und nicht in dynamischen Farben präsentiert wird, wird in Frankreich nicht gut ankommen.)
Grundlagen #2
Findet eure gemeinsame Arbeitsgrundlage
Baut daher unbedingt ein Vertrauensverhältnis zwischen den Mitarbeitenden in allen Märkten auf und sorgt dafür, dass sie sich auch länderübergreifend gut verstehen. Ein jährliches Team-Seminar zum Shapen der Jahresstrategie? Super! Eine allgemein gesprochene Sprache, die alle Mitarbeitenden dazu animiert, sich offen zu beteiligen und ihnen ermöglicht, jede Kommunikation und jedes Dokument zu verstehen? Noch besser! Welche Mittel, die besten zum Erfolg sind, ist nicht in Stein gemeißelt und kann von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich aussehen. Sprecht mit Mitarbeitenden und Kolleg:innen darüber, wie Kollaboration und Kommunikation auf internationaler Ebene funktionieren können. Damit ihr ein internationales Team bildet und nicht länderspezifische Teams, die sich im schlimmsten Fall in Konkurrenz zueinander sehen.
Grundlagen #3
Fangt an, internationale Profile einzustellen!
Je mehr Diversität auch an euren Firmensitz im Heimatmarkt herrscht, umso mehr werden die Mindsets aller Mitarbeitenden dafür geschärft, dass Kulturen sich zwar ähneln können, aber letztendlich doch grundverschieden sind. So schafft ihr Offenheit und Austausch, der nicht nur die interne Team-Dynamik, sondern auch das Verständnis und die Herangehensweise eurer Kund:innen in neuen Märkten positiv beeinflussen wird!
Ein Internationalisierungsprozess ist nicht beendet, wenn ihr eure legale Struktur eröffnet oder die ersten Kund:innen vor Ort unterzeichnet haben. Um langfristig erfolgreich zu sein und Mitarbeitende zu haben, die zufrieden und motiviert sind, muss eine Unternehmenskultur geschaffen werden, die international ausgerichtet ist und allen Märkten dieselben Möglichkeiten und Chancen einräumt.
Welche anderen Grundlagen der Internationalisierung fallen dir ein? Wir plaudern gerne mit dir darüber bei einer Tasse Kaffee darüber. Melde dich einfach bei uns 🙂